Mehr Geld, mehr Personal, mehr Schlagkraft für Europol

Die EVP-Fraktion setzt sich dafür ein, dass Europol besser in der Lage ist, die kriminellen Netzwerke zu bekämpfen, die hinter der Schleusung von Migranten stehen.

"Derzeit ist die Europol-Verordnung in mehreren Bereichen noch unzureichend, was Europol daran hindert, sein volles Potenzial auszuschöpfen. Aus diesem Grund haben wir 50 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln und 50 neue Mitarbeiter gesichert, um den Kampf gegen diese Netzwerke zu verstärken", sagte der Verhandlungsführer der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Jeroen Lenaers, vor der heutigen Abstimmung über das neue Gesetz zur Stärkung der Rolle von Europol bei der Bekämpfung von Schleuserkriminalität und Menschenhandel.

"Allzu oft wird die Reise von Migranten durch organisierte kriminelle Gruppen erleichtert, die länderübergreifend operieren. Deshalb stärken wir Europol und sein Europäisches Zentrum zur Bekämpfung des Menschenschmuggels (EMSC) als EU-Drehscheibe für Ermittlungen, Operationen und strategische Analysen", so Lenaers weiter.

"Die EVP-Fraktion hat für eine stärkere Zusammenarbeit und Koordinierung zwischen den Mitgliedstaaten, Europol, den EU-Agenturen und Drittländern gesorgt, denn die Bewältigung dieses Problems erfordert ein gemeinsames europäisches Vorgehen", so Lenaers abschließend.